Pedografie
= elektronische Fußdruckmessung
Üblicherweise werden Einlagenabdrücke mittels Trittschaum im Stehen abgenommen. So steht aber nur eine Momentsituation zur Beurteilung des Fußes zur Verfügung.
Die elektronische Fußdruckmessung ist ein Verfahren, bei dem die Druckbelastung auf den Fuß im Stehen und Gehen auf einer speziellen Sensorplatte genau gemessen werden kann. Über ein Computersystem werden die Daten errechnet und ausgewertet. Die hieraus gewonnen zusätzlichen Informationen ergänzen die klassische Fußabdruckherstellung mittels Trittschaum. Sie sind sehr hilfreich für eine präzise Herstellung von individuellen Einlagen und damit einer bestmöglichen Korrektur Ihrer Fußstellung.
Indikationen für Einlagen sind z.B.
- Knick-Senk-Spreizfuß
- Hallux-Valgus und Hammerzehenbildung
- Fersensporn
- Beinlängendifferenzen
- Rheumatische Fußveränderungen
- Diabetische Fußbeschwerden
- Nach Fußoperationen
- Überlastungssyndrome bei Freizeit- und Leistungssportlern
Wer übernimmt die Kosten?
Die herkömmliche Einlagenversorgung wird von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Die Kosten für eine Pedografie werden von den privaten Krankenversicherungen oft übernommen. Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich in der Regel nicht an dieser individuellen Gesundheitsleistung.
Die Abrechnung dieser Diagnostik erfolgt – gesetzliche geregelt – nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.